Kampfsport ist eine der kunstvollsten Sportarten überhaupt. Der Überbegriff „Kampfsport“ bezeichnet verschiedenste Stile von überall auf der Welt, welche dem waffenlosen (vorrangig schusswaffenlosen) Kampfe und dem sportlichen Wettkampf dienen. Dieser weite Begriff umfasst eine große Vielzahl von Kampfsportarten – vom Paradebegriff Kung Fu, zu Thai oder Kick Boxen über klassisches Boxen oder eher auf reine Abwehr und Selbstverteidigung ausgerichtete Stile wie Judo, Jiu Jitsu oder Krav Maga sind darin sämtliche Stile inbegriffen.
Kampfsport – gesund, fit und sicher!
Das Sport und Bewegung dem Körper und der Gesundheit stets gut tun ist kein großes Geheimnis. Kampfsport sorgt für ein grandioses und vielseitiges Training und macht deshalb ganz besonders fit. Koordination, Reaktionsfähigkeit, Kondition, Konzentration und bestimmte Muskelgruppen werden in jeder Kampfsportart gefördert, deshalb eignet sich der Kampfsport auch als ideales Ganzkörper Training und macht nicht nur physisch, sondern eben auch mental fit.
Man wird bei regelmäßigem Training nicht nur gesünder und fitter, auch die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit sowie auch der Gleichgewichtssinn werden bei konstantem Üben immer mehr gestärkt. Ein weiterer positiver Aspekt ist der, dass man sich als Kampfsport-Geübter viel sicherer fühlt, weil man weiß, dass man sich in brenzligen Situationen selbst helfen und verteidigen kann.
Das stärkt zudem auch noch das Selbstbewusstsein und man geht oft viel sicherer mit Situationen des alltäglichen Lebens um.
Ein kleiner Überblick – welche Arten und Stile gibt es beim Kampfsport?
Bevor man sich dafür entscheidet, sich einem Kampfsport zu widmen und viel Zeit und Übung in das diesbezügliche Training zu investieren, sollte man die richtige Kampfsportart für sich selbst entdecken. Welche für einen selber individuell geeignet ist, hängt vom eigenen Charakter ab und von den Zielen, die man sich setzt.
Es gibt derart viele verschiedenen Arten des Kampfsports, dass es eine halbe Ewigkeit dauern würde, sich über jeden einzelnen Stil im Konkreten umfassender zu informieren. Einen listenhaften Überblick kann man sich hier verschaffen: Liste sämtlicher Kampfsportarten
Erlernt man eine Kampfsportart/Kampfkunst vorrangig aus Gründen der Verteidigung, um sich selbst schützen zu können, auch gegen eventuell körperlich überlegenen Gegner, sollte man sich über Selbstverteidigungssportarten wie die israelische Kampfkunst Krav Maga oder das japanische Jiu Jitsu oder das derzeit immer mehr in Trend gekommene ATK (Anti Terror Kampf) informieren. Ist man vorrangig auf Wettkampf und Kräftemessen aus, sind vielleicht Karate, Boxen oder Kickboxen genau das Richtige, je nachdem ob man lieber mit den Beinen oder bloß mit den Armen arbeiten möchte!
Auch hier gibt es individuelle Abweichungen wie den „Drunken Fist“-Boxstil oder Thai Boxen. Besonders akrobatisch und zudem auch extrem gutaussehend beim Zusehen sind beispielsweise Kampfsportarten wie das brasilianische Capoeira, das viel Rhythmus-Gefühl erfordert. Ist man hingegen eher auf Bodenkämpfe aus, eignet sich zum Beispiel Judo.
Man sollte realistisch an die Sache herangehen und erst mal herausfinden, wo die eigenen Stärken liegen, nur so kann man die richtige Kampfsportart für einen selbst finden. In heutigen Zeiten ist es auf jeden Fall sehr ratsam, sich selbst verteidigen zu können und sich nicht körperlich unterlegen fühlen zu müssen.
Dass man sich wehren kann und weiß, wie man sich befreit oder auch zuschlägt, ist ein klarer Vorteil, den man genießen kann, wenn man einen Kampfsport erlernt.